… der Abschluss einer großartigen Tour. Doch zuvor mussten erstmal noch einige Höhenmeter überwunden werden.
Nach dem aufstehen wurde ich schon leicht hippelig, denn es sollten direkt schon wieder 1000hm nach Madonna di Campiligio quer durch den Wald bewältigt werden. An sich lief es auch ganz gut, bis auf den obligatorischen Umfaller weil ich nicht aus den Clicks raus kam 🙂
Vorbei an dem mondänen Skiort bei dem wieder Schampus saufen vor großem Publikum angesagt war ging es im Wald rasant nach unten. Und wie auf der ganzen Reise gab es keinerlei Probleme mit Wanderern, ein gepflegtes miteinander statt gegeneinander.
Leider folgten dann wieder gute 600hm von denen allerdings 200 eine fiese steile Schiene / Tragepassage war. Dafür war der Blick dann wundervoll. Hätten wir ne Picknickdecke dabei gehabt wären wir wohl immer noch da oben 🙂
Auf der Abfahrt ins Tal musste ich dann zuerst die Bremsbeläge wechseln und kurze Zeit später dann Yannick. Interessant wieviel man mit Eisen bremsen kann 🙂
Und dann lagen sie vor uns die letzten 50km unserer über 400km Tour. Es ging auf der Strasse entlang Richtung Riva. Und die Hitze des Asphalts lies nochmal ordentlich den Schweiss fließen. Mit jedem Kilometer dem wir unserem Ziel näher kamen schalteten sich nochmal Kraft Reserven frei, allerdings liefen im letzten Aufstieg auch wieder die Tränen den es war einfach unbeschreiblich.
Als wir dann nach einer Kurve den Gardasee vor uns hatten rollten die Bikes schon von ganz alleine Richtung Wasser.
Was befremdlich wirkte waren die vielen Menschen und der Trubel in der Stadt nach mehreren Tagen alleine in den Bergen voller Ruhe nur begleitet vom eigenen Schnaufen und Quietschen der Bikes.
Im Hotel flogen erstmal nur die Taschen in die Ecke und wir sprangen obligatorisch in den See um uns den Dreck und Schweiss der vergangenen Tage vom Körper zu waschen.
Unser erstes Fazit “es war geil, aber Tobi fehlt uns hier”.