Tag 7 …

… der Abschluss einer großartigen Tour. Doch zuvor mussten erstmal noch einige Höhenmeter überwunden werden.

Nach dem aufstehen wurde ich schon leicht hippelig, denn es sollten direkt schon wieder 1000hm nach Madonna di Campiligio quer durch den Wald bewältigt werden. An sich lief es auch ganz gut, bis auf den obligatorischen Umfaller weil ich nicht aus den Clicks raus kam 🙂

Vorbei an dem mondänen Skiort bei dem wieder Schampus saufen vor großem Publikum angesagt war ging es im Wald rasant nach unten. Und wie auf der ganzen Reise gab es keinerlei Probleme mit Wanderern, ein gepflegtes miteinander statt gegeneinander.

Leider folgten dann wieder gute 600hm von denen allerdings 200 eine fiese steile Schiene / Tragepassage war. Dafür war der Blick dann wundervoll. Hätten wir ne Picknickdecke dabei gehabt wären wir wohl immer noch da oben 🙂

Auf der Abfahrt ins Tal musste ich dann zuerst die Bremsbeläge wechseln und kurze Zeit später dann Yannick. Interessant wieviel man mit Eisen bremsen kann 🙂

Und dann lagen sie vor uns die letzten 50km unserer über 400km Tour. Es ging auf der Strasse entlang Richtung Riva. Und die Hitze des Asphalts lies nochmal ordentlich den Schweiss fließen. Mit jedem Kilometer dem wir unserem Ziel näher kamen schalteten sich nochmal Kraft Reserven frei, allerdings liefen im letzten Aufstieg auch wieder die Tränen den es war einfach unbeschreiblich.

Als wir dann nach einer Kurve den Gardasee vor uns hatten rollten die Bikes schon von ganz alleine Richtung Wasser.

Was befremdlich wirkte waren die vielen Menschen und der Trubel in der Stadt nach mehreren Tagen alleine in den Bergen voller Ruhe nur begleitet vom eigenen Schnaufen und Quietschen der Bikes.

Im Hotel flogen erstmal nur die Taschen in die Ecke und wir sprangen obligatorisch in den See um uns den Dreck und Schweiss der vergangenen Tage vom Körper zu waschen.

Unser erstes Fazit “es war geil, aber Tobi fehlt uns hier”.

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Tag 6 …

… oder wie Yannick die Bergwertung klar gewonnen hat. Dazu ist zu sagen das man munkelt das es klare Versuche gab mich einzuschüchtern. Das ging mit unserer Wäsche im Zimmer los. Seid froh das das Internet der Dinge noch keine Gerüche übertragt.

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Und ging weiter damit das wir heute früh die neuen Bremsbeläge aufgezogen haben. Dementsprechend gingen die ersten 800hm zum Gavia Pass nur mit angezogener Handbremse 🙂

Zumindest wurden unsere Fahrräder nach der  Schlammschlacht frisch geputzt. Leider gab es nicht die typischen Bikinigirls die das übernommen hätten 🙂

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Die Auffahrt zum Pass ging dann ohne Zwischenfälle wobei Yannick hier schon klar vorne war. Aber auf das Bild wollte er dann nicht mehr 🙂 er hatte dann lieber versucht heraus zu finden wer der umzingelte bike Profi war der von der anderen Seite auf den Pass kam (wir wissen es bis jetzt nicht, die Bildanalyse läuft aber 😉 )

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Die 1200hm Straßenabfahrt ließ dann wieder ordentlich die Bremse glühen. Ich frag mich echt wie man das mit dem Rennrad ohne Scheibenbremsen macht.

Leider ging es danach wieder 800hm zum ultimativen Downhill Erlebnis. Allerdings wollte mein Hintern nicht so wie Yannicks. Deswegen ist er auch die ganze Strecke durch wildes Gelände nach oben gefahren, während ich mich auf 600hm dem Gespött der Italiener beim schieben aussetzen musste 🙂

Als wir dann allerdings endlich oben waren ging es wirklich in einen Sahnetrail. Kamerakind Yannick durfte dann auch endlich seine Trailabfahrten aufzeichnen 🙂 und da sind sehr geile Videos bei rausgekommen.

Gemäß Karte mussten dann allerdings immer noch 20km zum Ziel überbrückt werden, und da waren dann zum einen coole Trails aber auch ordentlich verblocktes Gelände dabei. Und da wir beide nicht mehr ganz frisch waren, waren wir zum Schluss froh endlich in Di Maro angekommen zu sein. Nicht ohne wilde Strassen Abfahrten durch kleine Orte als auch Waldabfahrten bei denen wir es ordentlich laufen lassen konnten.

Allerdings mussten wir dann trotzdem noch knapp 10km über die Straße zu unserem Zielort Brettern. Was eher an ein Straßen Rennen erinnerte.

Leider hatten wir kein Zimmer reserviert aber der Wirt vom Jolly hat uns dabei weiter geholfen und alle möglichen Hotels und Pensionen abtelefoniert. Zum schluss hat er und sogar noch mit dem Fahrrad vorbei gebracht.

Nachdem wir endlich geduscht waren ging es dann auch zum Tagesabschluss in der Pizzeria über. Yannick und Ich haben uns noch nur so über eine eiskalte Cola und Bier gefreut wie heute.

Morgen ist der letzte Tag und wir sind gespannt wie gut wir morgen nach Riva kommen. Die Laune ist weiter gut 🙂

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Tag 5 …

… oder wie man sich abends ordentlich verpflegen lässt um am nächsten Tag den Anstieg zu schaffen. Denn gestern abend ging es erst nochmal ins Hotel Tannenheim zum Essen, den Trafoi hat nicht gerade viele Restaurants. Dort gab es für gerade mal 18€ ein fünf Gänge Menü vom feinsten. Wir hätten besser direkt dort übernachtet 🙂

Während dem Frühstück haben wir dann noch das Ehepaar vom Fimbapass getroffen. Bei der Unterhaltung kam dann raus das die Strasse nach Bormio wegen mehrerer Lawinenabgängen gesperrt sei und das die Schroffen Abfahrt ins Tal extrem schwierig sei ( hat natürlich meine Laune  unwahrscheinlich erhöht 🙂 )

Nachdem es dann aber endlich auf die Straße zum Stilfserjoch hoch ging war ich frohen Mutes. Spätestens nach den ersten 500hm dachte ich aber nur noch daran wie gemein es sei von Motorrädern, Sportwagen oder Rennrädern überholt zu werden 🙂 und ich muss gleich mal sagen einige Fahrradfahrer sind echt Dreckschweine wenn ich an die Menge an ausgenuckelten Gelpackungen am Straßenrand denke.

Kurz vor der letzten Kehre nach 1200hm Anstieg schossen mir dann auch die Tränen in die Augen das ich es geschafft hatte. Ich musste lachen und gleichzeitig flossen nur so die Tränen vor Freude 🙂

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Oben angelangt mussten wir auch schnell weiter denn was der Ballermann für den deutschen Volksalkoholiker ist, das ist das Stilfserjoch für den Motorradfahrer. Dementsprechend gab es da oben Würstchenbuden und allerlei Touribunker, was das ganze nach der Quälerei irgendwie unwirklich wirken ließ.

Zum Glück ging es von da aus in den nächsten Trail der parallel zur Straße nach Bormio verlief. Zwischendurch mussten wir zwar erstmal über einen Abgang schieben der gerade erst erneuert wurde, das tat dem Spass aber keinen Abgang.

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Über dem Hang ging es dann über eine alte Militärstraße zu der Schroffenabfahrt. Und ab da ging der Trailgenuss los. Ich glaub auch immer noch das Yannick einmal gejuchzt hat wie ein Murmeltier in der Abfahrt 🙂 Auf jedenfall war es für und die geilste Abfahrt überhaupt 🙂 auch wenn ich und Yannick heute abend vermutlich von versteckten Murmeltier Löchern träumen die unserer waghalsigen Abfahrt ein jähes Ende bereiten.

In Bormio mussten wir wegen den Lawinen noch kurz einen Umweg fahren bis wir dann endlich am Lift waren. Den wir wollten unbedingt (Yannick meinte es gibt ne Alternative mit Trailabfahrtscharakter im Gegensatz zu 500hm nur Strasse bis zum Ziel) über den Waldweg nach Santa Caterina fahren. OK der Weg entpuppte sich als Anstiegsweg und zu allem übel fing es noch ordentlich zu regnen an, aber das Fritz-Walter Wetter spornte mich im Anstieg nochmal zu ungeahnten Kräften an. Zu soviel Kraft das ich in der Abfahrt, die gefühlte 30% Gefälle hatte, den nächsten Satz an Bremsbelägen durch geglüht habe 🙂

Zum Abschluss haben wir uns dann aber beim Italiener belohnt 🙂

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Morgen muss ich Yannick unbedingt nochmal drauf hinweisen das er mir was von net entspannten runde erzählt hatte, letztlich standen aber dann doch wieder 10h / 57km und 2300hm auf dem Tacho 🙂

Nur noch 2 Tage leider, aber das merkt man langsam auch am Geruch unserer Klamotten.

Bis morgen 🙂

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Tag 4 …

… oder die Rückkehr des Crash Test Dummies. Zunächst verlief alles wie immer. Frühstück, Zähneputzen, von den Fans verabschieden und ab aufs bike. Doch irgendwie hätte mich Yannicks Kommentar stutzig machen sollen “… hinter der nächsten Kurve langsam machen…” da hab ich langsam gemacht. Danach hab ich es wohl etwas zuviel krachen lassen und irgendwann bin ich dann Kopf vor “Katzen gleich” über den Lenker geflogen und hab dann Edward Cullen gleich mein Fahrrad mit der Hand von mir gestoßen 🙂 außer stumpfer Verletzungen ist mir nichts passiert was man von den gebrochenen Felsen nicht behaupten kann 🙂

Nächster Halt sollte für uns dann Sport Baldi in Prad sein. Hier füllten wir unsere Bremsbelege neu auf. Übrigens ein Super sortierter Bike Laden.

Von da aus ging es dann erstmal 800hm bis zur Schartalpe nach oben. Hauptproblem dabei waren das irgendwann die Trinkflaschen leer waren und deswegen das mit dem Tunnel fahren nicht mehr so gut klappte. Dafür gab es dann oben erstmal eine leckere Vinschgauer Stulle, die uns zumindest die Abfahrt sichern sollte 🙂

Hätte man zu dem Zeitpunkt noch nicht gewusst das man in Italien ist, so wäre man spätestens nach dem fünften Fiat der einem den Forstweg entgegen kommt sicher gewesen.

Leider ging es danach direkt wieder in einen 800hm Anstieg. Die Flaschen waren voll und der Tunnel war bereit. Leider mussten wir aufgrund eines aufziehenden Gewitters alles noch Wetterfest machen. Zum Glück kam das Unwetter nicht, und wir wurden von der Gluthitze auf dem Anstieg verschont. Allerdings war der Anstieg bis zur Abfahrt extrem monoton, auch die Walderdbeeren die wir zwischendurch fanden haben nicht zu einer langanhaltenden Freude beigetragen 🙂

Vor der Abfahrt kam er aber dann, der Ortler (nicht zu verwechseln mit dem Wendler)

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Und wir waren belohnt.

Bei der folgenden Abfahrt nach Trafoi kam uns noch so ein durchgeknallter Einheimischer entgegen. Während uns die Bremsen durchglühten strampelte er eisern den Berg hoch. Ein Gelände für technisch anspruchsvolles fahren (wenn man runter fährt) ich würde nie auf die Idee kommen hoch zu fahren.

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Auf jedenfall lassen wir uns das Bier jetzt schmecken und verabschieden uns bis morgen. Was Yannick mir gerade von der Strecke morgen erzählt hat, treibt mir den kalten Schweiß auf die haut 🙂

In diesem Sinne Prost

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Tag 3 …

… oder wie aus den drei Musketieren das dynamische Duo wurde. Den leider mussten wir heute Tobi zurück lassen. Während He-Man und Moosman ihre Super Kräfte behielten verlor Sheera ihre Super Kräfte wohl gestern am Anstieg.

Zum Start der Königsetappe haben wir Yannick extra nochmal zur Hütte zurück geschickt damit er schonmal etwas Pulver verschießt. Ich hatte nämlich meine Brille in der Garage verloren.

Nächster Stopp war Galtür und das erreichten wir durch eine rasante Abfahrt (vMax 68 Km/h). Endlich konnten wir uns für den Anstieg am Vortag belohnen.

Kurz vor Ischgl mussten wir dann auch unter Tränen unseren tapferen Mitstreiter Tobi verabschieden, aber wir haben zusammen entschieden das Idstein24 wichtiger als der Alpencross ist 🙂

Danach folgte auch der erste Anstieg zur Heidelberger Hütte 1000hm ließen sich aber gut an. Auch wenn ich ne Menge schieben musste. Yannick war natürlich wie immer vorne weg und pöbelte die eBike Fahrer an 😉 er wusste ja das ich irgendwann nachkommen würde um ihn rauszuhauen 🙂

Von der Heidelberger kam dann wieder die obligatorische Tragepassage zum Fimbapass. Zum Glück lief das besser wie gestern, auch wenn es trotzdem eine Stunde dauerte. Und von da ab ging es ordentlich durch verblocktes Fels und Schotter Gelände. Freut euch auf die Videos 🙂 (vermutlich darf ich danach nie mehr mit dem MTB oder mit Yannick weg 🙂 ) auf alle Fälle haben wir es runter ins Tal nochmal ordentlich krachen lassen. Deswegen muss Yannick morgen erstmal Bremsbeläge wechseln 🙂 Aber 1400hm bergab wollen ja auch ordentlich verglüht werden 🙂

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Unten im Tal stand noch die Killeretappe auf dem Programm denn wir mussten von 1150 wieder auf 2300 HM hoch prügeln und um noch zum essen auf der Sesvenna Hütte rechtzeitig zu kommen hatten wir nur gute drei Stunden Zeit. Klar es waren zwar noch noch zehn Kilometer aber die hatten es in sich. Landschaftlich war es aber echt genial. Wasserfälle, enge Pisten, ausgesetztes Gelände und eine trage passage die es in sich hatte.
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Nachdem wir durch die Schlucht endlich durch waren hab ich Lieferando Yannick schon mal zur Hütte vor geschickt um das essen zu sichern. Ich dagegen quälte mich auf den letzten 4km und 200hm bis auf die letzten Reserven. Aber kaum kam die Hütte näher mobilisierte ich nochmal alles und zog mit lässigem Bunny Hop an der Kuh vorbei. Letztlich war die Etappe nach 12h durch.

Auf der Hütte gab es dann noch eine Druck Betankung mit essen wobei ich noch nicht mal mehr den  Nachtisch schaffte. Aber eine Käsesuppe, ein Salat und ein Spaghetti Berg mit Tunfisch schaffte mich vollends. Yannick hats gefreut 🙂

Jetzt lauschen wir noch dem Gewitter im Tal und erfreuen uns das wir morgen eine entspannte Zwischenetappe haben 🙂 Tobi du fehlst uns, wir hoffen du bist gut daheim angekommen.

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p.s.: leider ist hier dank des Gewitters nicht an Netz zu denken

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Tag 2 …

… der Start der Crash Test Dummies. Nachdem wieder an meinem Rad ordentlich gequitsche war (Yannick war heute Nacht wieder unterwegs 🙂 ) allerdings hab ich jetzt hinten ein Problem mit dem Ketten Leerlauf. Jetzt muss ich immer im größten gang den Berg hoch. Die Jungs versuchen echt alles 🙂

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Bei der ersten Downhill Passage von der Hütte war erstmal nur tragen angesagt. Nicht wirklich prickelnd. Beim Flowtrail fahren hatte ich dann etwas Hektik mit der Kamera was dann dazu geführt hatte das ich etwas neben den Track kam. 4meter später kam nur ein “alles OK” aus dem Hang und ich sah aus wie bei der Bundeswehr im Tarn Outfit mit zig Grünzeug an mir.

Im Abschluss war dann der erste anstieg angesagt bei dem Yannick mich vor der ersten Schiebepassage bewahrte in dem er mich anmaulte 🙂

Danach kam dann wieder eine fiese ein einhalb stündige tragepassage am See vorbei. Und da war uns zumindest dann auch irgendwie mal kurz die Lust vergangen. Nachdem wir dann aber eine Quelle gefunden hatten und uns mit frischem Quellwasser und Nüssen gestärkt haben ging es voller Elan (zumindest für die  Öffentlichkeit) weiter 🙂

Kurz vor Ende (3 km vorm Ziel) kam dann aber die Todespassage es waren nur noch 300 HM aber da musste ich alle 10meter anhalten, durchpusten, die tolle Landschaft bewundern, innerlich fluchen und das Bike nach oben wuchten (kurz spielte ich mit dem Gedanken das Bike den Hang runter zu werfen). Aber letztlich kamen wir alle an der Hütte an. Für mich ging es direkt in die eistonne oder besser gesagt ins Kneippbad.

Aber immerhin weiss ich jetzt das die polar nur 999% Aktivität tracked 🙂
Für morgen sieht die Motivation super aus. Tobi liegt schon im Bett das wird morgen richtig erfolgreich 🙂 das kleine Weizen ist getrunken und morgen kommt die Königsettappe 2600hm runter 2550hm hoch angesetzt sind zehn Stunden. (Ich hab Angst 🙂 )

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P.S.: Bilder gibt es morgen mit besserer inet Verbindung. Falls wir ankommen 🙂
P.P.S: wir sind angekommen 🙂

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Tag 1 …

… Oder der Beginn einer Panzerknacker Karriere. Während wir alle gut geschlafen und  gefrühstückt haben wollten wir auch direkt aufbrechen. Allerdings mussten sich Yannick und Tobi noch auf der imaginären Karte verständigen 🙂

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Ich hab derweil weiter Lecker Eier gegessen 🙂

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In der Garage musste wir erstmal Tobi’s Schloss knacken den der code hatte leider nicht mehr funktioniert 🙂 aber Yannick zeigte dann was er bei der produktprüfung gelernt hat mit dem Seitenschneider.

Die Etappe ließ sich gut an, bis auf das sich wohl Yannick nachts nochmal in die Garage geschlichen hat um meine bremse zu manipulieren, den sie schleifte die ganze Fahrt über. Aber egal ich hab mir nichts anmerken lassen 🙂 heute Nacht schleiche ich mich raus 🙂

Die Kilometer zum Schluss waren nur noch anstieg was dann nochmal ordentlich den puls nach oben getrieben hat. Am Anfang waren dann zumindest viel schieben durch verblocktes Gelände angesagt. Aber für den ersten Tag war es auf jedenfall gut.

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Und wir haben auch ein Zimmer auf der Freiburger Hütte bekommen, dementsprechend können wir jetzt das Radler genießen und in die Berge schauen 🙂

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Für morgen stehen die nächsten 70km und 2300hm an. Laut Planung 7h ich vermute neun je nachdem wer heute abend beim Risiko gewinnt.

So long…

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Tag 0…

… Oder wie wir im Regen zum Teil ankamen 🙂

Zuerst mal ging es von Wiesbaden nach Stuttgart. Erstaunlicherweise ohne Stau. Hätte ich das mal vorher gewusst dann hätte ich wohl auch alles eingepackt 🙂 so liegen zumindest die Kletter und Wander Sachen noch zu Hause 🙂

Von Stuttgart gings dann mit der deutschen Bahn weiter. Natürlich mit Verspätung 🙂 Aber nach etlichen skurrilen Gesprächen eines Polizisten und Ex-Soldaten hinter uns sind wir dann bei strömendem Regen in Oberstdorf angekommen. Zeit für eine Bierpause.
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Leider konnte Yannick noch nicht zu uns stoßen weil er in München noch extra Touren im Touribus fährt 🙂

Zumindest das Hotel Weinklause konnte uns vom Zimmer überzeugen und wenn es weiter regnet bleiben wir einfach hier in der Therme 🙂
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Beim Italiener gab es dann noch die erste Depot Auffrischung in Form von Pizza und “alkoholfreien” Bier 🙂 wir warten leider immer noch auf Yannick aber es gibt auf jedenfall schon Lebenszeichen das er bald zu und stößt.
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In diesem Sinne gehts jetzt erstmal an die Hotelbar und je später er kommt umso mehr Gepäck muss er morgen von und tragen 🙂

Gute Nacht…

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Vier Tage to go…

… oder aber auch, mensch was wird das nur werden.

Aber zuerst mal die Info das sich Equipmenttechnisch noch einiges getan hat. Nur wegen dem Alpencross bin ich nach Wiesbaden umgesiedelt um noch mehr Möglichkeiten zur Vorbereitung zu haben *hust* 🙂

GPS
Dort angekommen hab ich schnell gemerkt das ohne vernünftiges GPS das ganze eher zur Qual wird und ich nie weiss wohin ich eigentlich muss. Also wurden erstmal wieder die Altbekannten Technik Freaks befragt, und schnell war klar das es ein Garmin GPS 64s werden sollte. Und ich muss sagen ich bin vollends zufrieden mit dem Teil. OK wir hatten einen etwas schleppenden Start, denn mit dem ersten Kartenupdate hab ich das Ding erstmal gebrickt 🙂 Allerdings hatte der Garmin Support innerhalb von wenigen Tagen das Gerät getauscht. Seitdem installiere ich alle Karten nur noch auf der externen Speicherkarte und hatte keine Probleme mehr.

Ich kann die Karten von https://openmtbmap.org/de/ bisher nur jedem empfehlen.

Sportuhr
Natürlich musste ich mir zu den Trainingszwecken noch eine neue Uhr zulegen (nicht das ich eine vorher gehabt hätte 🙂 ) Dieses Mal konnte ich mich sogar selbst entscheiden und hab mir die Polar V800 zugelegt, und bisher muss ich sagen ich bin auch hier nicht enttäuscht worden. Das einzige was ich etwas störend empfinde ist die Nutzung des Polar Flow Webservice, der nicht so 100% überzeugt. Vor allem die Synchronisierung auf dem Tablett dauert Ewigkeiten 🙁 Vielleicht sollte ich einfach kürzere Tracks machen *g*

Bike
Nachdem ich jetzt die ganze Zeit mit dem Fat Albert unterwegs war, wollte ich den Rollwiderstand doch nochmal reduzieren und bin jetzt seid dieser Woche auf den Mountain King 2 von Conti umgestiegen, wie hatte Steffen so schön gesagt “… alleine schon BlackChili Compound / SnakeSkin / bla bla bla …” müssen ja auch viel geiler sein 🙂 ansonsten habe ich mittlerweile diverse Öle / Fette zuhause rumstehen, und probiere mich noch durch was ich jetzt wirklich nutzen will.

Aber nun genug des Equipments, denn am Dienstag gehts dann Richtung Oberstdorf und dann ab Mittwoch auf die Joe Route  das werden dann 7 Tage Spass / Spannung und hoffentlich Schokolade 🙂

Respekt habe ich jetzt schon, vor allem darüber das ich immer noch nicht versucht habe alles was ich mitnehmen wollte in den Rucksack zu bekommen 🙂 Aber zum Glück gehts zumindest Tobi auch nicht anders. Also werden wir am Sonntag nochmal eine Telco organisieren und die letzten Einzelheiten besprechen. Ich werde die GoPro auf jedenfall mitnehmen und ich freu mich jetzt schon auf toole Videos und jede Menge wilde Geschichten.

Ich hoffe der Hintern hält durch und wir kommen alle gesund und halbwegs munter an. In der Truppe bin ich vermutlich wieder der kleine dicke Junge am Ende der die anderen aufhält, aber solange ich abends auf der Hütte gute Laune verbreiten kann hat sich die Schinderei dann wenigstens auch gelohnt.

In diesem Sinne: Feuer frei…

P.S.: Ich werde versuchen von den Hütten jeden Tag ein Fazit abzusetzen. Mal sehen wie gut das klappt. Denn das Tablett bleibt dann doch zu Hause. 🙂

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Rollentraining, oder warum mach ich das eigentlich :)

… nachdem ich mir ja die letzten Monate über den Winter immer wieder meine Gedanken gemacht habe wie ich das eigentlich mit dem Training hinbekommen soll, kam logischerweise irgendwann der Gedanke auf eine Rolle 🙂 Letztlich dachte ich mir immer das ist nur was für die ganzen Rennrad Jungs die eh immer nur stupide gerade aus fahren. Aber man muss ja dazu sagen, ich werde ja auch nicht jünger. Also wurden die wildesten Diskussionen mit meinem Technikfreak Steffen geführt, was denn nun da passend wäre, was nicht usw.

Nachdem dann diverse Gedanken aufkamen ob ich das wirklich machen sollte, und ich auch schon im Decathlon Stand und mir die Dinger angeschaut habe, war an sich schon der Punkt erreicht. NEIN brauche ich nicht. Denn ich werde es sicher zu wenig nutzen, und das Ding ist laut, und ich bin doch noch nicht so alt 🙂

Irgendwie kam dann aber doch ein paar Wochen später nachts im Traum wieder die Idee “Ich brauch sowas, mir fehlen sonsts die Kilometer auf dem Tacho, und ausserdem müssen die Ringe am Bauch ja auch noch weg”. Also fix im Internet geschaut und nochmal Tests studiert, und wie immer direkt bestellt 🙂 Es wurde dann ein Tacx Flow – T2200 von meinem Lieblingsversender hibike 🙂 Immerhin muss ich so nicht das Rad immer ins freie schleppen und putzen, und kann endlich daheim radeln.

Einen Tag später kam auch schon das Paket an und wurde in mehreren Stunden aufgebaut (Man muss dazu sagen die Aufbauanleitung von Tacx vor allem in Bezug auf die Bremse ist recht “variabel”). Abends saß ich dann auch schon für die ersten Kilometer wieder auf meinem Baby. Und durfte die erste Einheit fahren.

Rollentrainer

Ich muss sagen, es passt und macht zwar nicht soviel Spass wie durch den Wald zu düsen. Aber immerhin komme ich jetzt morgens vor der Arbeit zu meinen ersten Kilometern und schaffe es nun auch mich für den Alpencross warm zu fahren 😉 Vermutlich werde ich mir noch ein extra Hinterrad kaufen um nicht immer den Mantel wechseln zu müssen.

Parallel dazu habe ich mich noch dazu entschieden meine ganzen Trainingssessions im Trainingstagebuch zu dokumentieren. Da ich nicht so der App Freak bin habe ich mich dann auch nach Vorschlag von Steffen für http://trainingstagebuch.org, bisher bin ich da auch ziemlich angetan. Und dokumentiere jetzt eifrig all meine Sessions.

In diesem Sinne, Kilometer schlucken ist angesagt…

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